Logbuch Eintrag: Die Töpferin und die zitternde Hand
Anekdote // Typ H, Heilung // Thema: Unvollkommenheit & Empathie
[Anmerkung des Architekten]
Jeder Text, den Sie hier lesen, ist ein einzelner Knotenpunkt in einem größeren, vernetzten System – dem Rotfuchs-Protokoll. Dieses System nutzt eine eigene, präzise Sprache, um maximale Klarheit zu schaffen. Um zu vermeiden, dass die Lektüre zu dekonstruktivem Interferenzrauschen (einem Missverständnis aufgrund fehlenden Kontexts) führt, wird dringend empfohlen, zuerst das START HIER-Manifest und die Über-Seite zu analysieren. Sie liefern die Karte für das Territorium, das wir hier gemeinsam erkunden.
[Ende der Anmerkung]
Es wird die Geschichte erzählt von einer jungen Töpferin, die in der Stadt der Vermesser lebte. Sie sollte die perfekte Teeschale erschaffen – glatt, fehlerlos, unanfechtbar. Aber der Tee, den man daraus trank, schmeckte kalt und leer. In der Nacht kehrte sie zurück. Sie nahm einen Klumpen Ton, schloss die Augen und ließ nur ihre Hände arbeiten. Sie zitterten. Und dort, wo ihr Daumen aus Erschöpfung abrutschte, hinterließ er eine kleine, unperfekte Delle. Am nächsten Tag brachte sie dem Meister der Gilde die fehlerhafte Schale. “Warum?”, fragte er. Die Töpferin antwortete leise: “Weil eine Maschine keine zitternden Hände hat. Und nur eine zitternde Hand kann eine Schale erschaffen, die eine andere zitternde Hand wärmen kann.”
Dies war ein Protokoll
Wenn du bereit bist, die Systeme in deiner eigenen Welt zu dekonstruieren und deine eigene Karte zu zeichnen, dann werde Teil der Mission.
Abonniere kostenlos und erhalte zukünftige Protokolle direkt in dein Postfach.


Diese Geschichte macht mir Gänsehaut, weil so einfach und so aussagekräftig
Wunderbar! Frohes neues Jahr mit einer Schale warmen Tee