"Wo in unserem eigenen Leben haben wir aufgehört, selbst zu denken, weil es bequemer ist, betreut zu werden? Wo haben wir Sicherheit gegen Freiheit getauscht und nennen es Fortschritt?" Das muß um die Zeit gewesen sein, als die Personalbüros und -abteilungen in "Human Ressources" umbenannt wurden und ein Marktwert für jeden festgelegt wurde.
Sowas darf unter keinen Umständen frühzeitig kaputt gehen, bevor die zu erwartende Gewinnsumme erreicht ist.
Die kleine Landstraße in die Nachbarstadt ist heut mit allerlei Schildern versehen, obwohl ihr Zustand immer besser wurde, kamen immer mehr dazu. 70 gar 50 und 30 Bei meiner Fahrprüfung stand noch kein einziges, und man mußte selbst erkennen, was geht und was nicht. Wär ich aber zur Prüfung so gefahren, wie es heute vorgeschildert ist, ich wäre glatt durchgefallen.
Die Spielzeuge werden immer gefährlicher, aber den Arbeitsameisen darf nix passieren.
Der Begriff "Human Resources" war tatsächlich die verbale Bankrotterklärung. Wenn der Mensch zur Ressource wird, geht es nicht mehr um Freiheit, sondern um Wartung. Ein kaputtes Werkzeug arbeitet nicht.
Das Schilder-Beispiel trifft es perfekt – wobei ja nicht jedes Schild per se schlecht ist. Eine Warnung an der Klippe ist sinnvoll.
Aber wir haben den Kipppunkt längst überschritten. Es ist einfach zu viel geworden.
Früher unterstützte das Schild die eigene Einschätzung. Heute soll es das Denken ersetzen.
Wir ersticken an der "Sicherheit", weil das System dem Bürger die Kompetenz zur eigenen Entscheidung mittlerweile komplett abspricht.
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"Wo in unserem eigenen Leben haben wir aufgehört, selbst zu denken, weil es bequemer ist, betreut zu werden? Wo haben wir Sicherheit gegen Freiheit getauscht und nennen es Fortschritt?" Das muß um die Zeit gewesen sein, als die Personalbüros und -abteilungen in "Human Ressources" umbenannt wurden und ein Marktwert für jeden festgelegt wurde.
Sowas darf unter keinen Umständen frühzeitig kaputt gehen, bevor die zu erwartende Gewinnsumme erreicht ist.
Die kleine Landstraße in die Nachbarstadt ist heut mit allerlei Schildern versehen, obwohl ihr Zustand immer besser wurde, kamen immer mehr dazu. 70 gar 50 und 30 Bei meiner Fahrprüfung stand noch kein einziges, und man mußte selbst erkennen, was geht und was nicht. Wär ich aber zur Prüfung so gefahren, wie es heute vorgeschildert ist, ich wäre glatt durchgefallen.
Die Spielzeuge werden immer gefährlicher, aber den Arbeitsameisen darf nix passieren.
Der Begriff "Human Resources" war tatsächlich die verbale Bankrotterklärung. Wenn der Mensch zur Ressource wird, geht es nicht mehr um Freiheit, sondern um Wartung. Ein kaputtes Werkzeug arbeitet nicht.
Das Schilder-Beispiel trifft es perfekt – wobei ja nicht jedes Schild per se schlecht ist. Eine Warnung an der Klippe ist sinnvoll.
Aber wir haben den Kipppunkt längst überschritten. Es ist einfach zu viel geworden.
Früher unterstützte das Schild die eigene Einschätzung. Heute soll es das Denken ersetzen.
Wir ersticken an der "Sicherheit", weil das System dem Bürger die Kompetenz zur eigenen Entscheidung mittlerweile komplett abspricht.